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"Kreativ gegen die Problemzone" vom 22/23. Juli:

Da nun für dieses Entree zum Kunstareal ausgefallene Ideen möglich sind, rege ich einen ersten Schritt zur Verbesserung der Orientierungs-Problematik des Areals an: eine kinderlogische Adressierung dieser Stelle. Jahrelang wurde für das Kunstareal ein historisches Orientierungssystem versprochen. Allerdings: es gab nur eine geschlossene Ausschreibung und bei der sogenannten Bürgerbefragung wurde das Thema gezielt ausgeklammert. Entstanden sind bessere Fahrradanlehnsäulen, aber: Keine Beschilderung, kein Plan und keine App hilft, sie zu finden.

Von allen Seiten wird immer nur eine Erhöhung des Schilderwaldes gefordert. Ich schlage Bildung statt Beschilderung vor, zum Beispiel logische Leitzahlen mit Hilfe von imaginären Uhren, sowie Piktogramme, die zum Stadtzentrum deuten. "Leitzahl" bedeutet 9 x 100 Meter (Radius) nördlich des Marienplatzes. Vergleicht man diese Leitzahl mit der eines Museums, z. B. m11 r12, so kann man sich dahin selbst lotsen: gegen den Uhrzeigersinn und 300 Meter stadtauswärts. Solche Leitzahlen harmonieren mit Vorstellungsvermögen, Beschilderung, Kartografie, Navis, Suchmaschinen und wären auch ein Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit, z. B. für die geplanten Lautsprecherdurchsagen auf dem Oktoberfest. Was könnte man heute dem Bürger durchsagen? Vermeiden Sie Ausgang F? Henrique Köhler , München

© SZ vom 31.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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