Wenn es schneit, lassen viele Autofahrer ihren Wagen stehen und bestellen sich ein Taxi - aus Sicherheitsgründen. Ausgerechnet ein Münchner Taxifahrer verzichtete bei seinem Gefährt aber auf die Winterreifen und war am Montag gegen 13.25 Uhr mit Sommerreifen auf der Hohenaschauer Straße stadteinwärts unterwegs.
Beim Abbiegen in die Wilramstraße rutschte sein Wagen aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse, drehte sich um 90 Grad - und landete ausgerechnet in einem Streifenwagen. Dieser wurde in einen Wagen geschoben, der am Straßenrand parkte. Verletzt wurde niemand. Doch der Taxifahrer hatte noch Glück im Unglück: Der Winterreifenpflicht unterlag er noch nicht, die gilt erst seit dem gestrigen Mittwoch.
Der Mann ist nicht der einzige Autofahrer, dessen Ausrüstung und Verhalten die Polizei angesichts der Witterungsverhältnisse bemängelte. Am Montag krachte es 184 Mal - so oft wie an keinem Tag in diesem Jahr.
Im Rahmen der Schwerpunktaktion Winter kontrollierte die Polizei 97 Fahrzeuge. Einige hatten die Scheiben nicht ausreichend vom Eis befreit oder den Schnee nicht vom Dach geräumt.