Hohe Investitionen:TU-Projekte erhalten Fördergelder

Gute Nachrichten für die Technische Universität (TU) München: Die Bayerische Forschungsstiftung hat am Dienstag bekanntgegeben, in ihrer ersten Förderrunde 2018 zehn Projekte und einen Forschungsverbund mit insgesamt 6,2 Millionen Euro zu bezuschussen, und an acht von diesen Forschungsvorhaben sind neben Firmen auch Wissenschaftler der TU beteiligt, oft federführend. So unterstützt die Stiftung mit 596 000 Euro die Suche nach einem Getriebeschmiermittel aus nachwachsenden Rohstoffen. 690 000 Euro fließen in die Forschung an Implantaten zur Hilfe bei Knochenschäden; die Teile sollen sich wie menschlicher Knochen verformen und so besser verankert werden können. Eine Million Euro erhält ein Verbund, der mit Hilfe von Genanalysen die Tiergesundheit verbessern will. Beteiligt sind an diesen und fünf weiteren Vorhaben Forscher der TU. Daneben waren auch Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei, Composite- und Verarbeitungstechnik in Augsburg sowie der Neue Materialien Bayreuth GmbH, eines öffentlichen Forschungsinstituts, erfolgreich.

Die Stiftung fördert jährlich mit mehr als 50 Millionen Euro Technologieprojekte, die von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam getragen werden und später wirtschaftlich genutzt werden sollen. Seit ihrer Gründung 1990 durch den Freistaat Bayern hat die Stiftung 864 Projekte mit etwa 562 Millionen Euro gefördert. Weil jedes Projekt von einer Firma mitfinanziert werden muss, wurden laut Stiftung Investitionen in die Forschung in Höhe von mehr als 1,2 Milliarden Euro angestoßen.

© SZ vom 11.04.2018 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: