Hadern:Wie es euch gefällt

Lesezeit: 1 min

Gute Aussichten: Auf Dauer soll der Canisiusplatz vom Verkehr befreit sein. (Foto: Catherina Hess)

Im Gespräch mit den Bürgern soll über das künftige Erscheinungsbild des Canisiusplatzes entschieden werden

Von Berthold Neff, Hadern

Die Schule ist rundum saniert und erweitert, jetzt ist der Platz davor dran. Die Haderner sollen nun entscheiden, wie der Canisiusplatz aussehen wird. Klar ist bereits jetzt, dass der Platz zwischen Schule und Kirche nicht nur auf Dauer vom Verkehr befreit, sondern möglicherweise sogar größer als bisher werden soll. Ziel ist es, den Haderner Dorfkern zu stärken und den Bürgern an dieser Stelle mehr Aufenthaltsqualität zu bieten, also hier eine richtige Fußgängerzone zu schaffen.

Was genau sich die Bürger hier wünschen, soll im Dialog zwischen den Hadernern und der Verwaltung ermittelt werden. Den genauen Fahrplan für diese Bürgerbeteiligung stellte Florian Hochstätter, im Baureferat für die Stadtgestaltung zuständig, am Montagabend im Bezirksausschuss Hadern vor.

Quer durch die Fraktionen zeigte man sich angetan von dem Vorhaben, mit der Detailplanung des Platzes erst dann zu beginnen, wenn klar ist, was sich die Bürger für diese prominente Stelle ihres Viertels wünschen. Fast 100 Jahre lang diente die Fläche zwischen der 1911 erbauten Schule und der 1926 errichteten Kirche lediglich als Durchfahrt für den Verkehr. Nun geht es, wie es Florian Hochstätter formulierte, erstmals darum, diesen Raum als Platz zu gestalten.

In den nächsten Wochen sollen die Bürger, die im Umgriff des Platzes wohnen, per Postwurfsendung zu dem Treffen geladen werden. Geplant ist, dass die Veranstaltung am 24. November um 19 Uhr in der neuen Turnhalle der Canisiusschule stattfindet; der genaue Termin wird noch rechtzeitig mitgeteilt. An der Diskussion mit den Experten können nicht nur die per Postwurfsendung geladenen Haderner teilnehmen, sondern alle interessierten Bürger. Mit ihnen zusammen wolle man, so Florian Hochstätter, "erörtern, wo die Reise hingehen soll".

© SZ vom 12.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: