Klingende Glasmenagerie

Es hat in der amerikanischen Geschichte auch Politiker gegeben, denen die Welt mehr zu verdanken hat als ein paar Tweets: Benjamin Franklin etwa, der Staatsmann und Wissenschaftler, erfand nicht nur den Blitzableiter, sondern 1761 auch die Glasharmonika. Wofür ihm Martin Hilmer noch heute dankbar ist. Der Musiker hat sich auf Glasinstrumente spezialisiert. Am Montag, 10. Juli, 19 Uhr, spielt Hilmer, der auch Instrumentenbauer ist, zusammen mit Maxim Shagaev (Knopf-Akkordeon) ein Konzert in der Simeonskirche, Stiftsbogen 74. Auf der Glasharmonika, am Verrofon und an der Glasharfe interpretiert er Werke der Klassik wie Glucks "Reigen seliger Geister" aus "Orpheus und Eurydike" oder Saint-Saëns "Der Schwan" aus dem "Karneval der Tiere, zudem Filmmusik und Schlager. Das Konzert gehört zur Reihe "Flausen im Kopf", die das Augustinum München-Neufriedenheim anbietet. Der Eintritt kostet 14 Euro für Gäste, zwölf Euro für Bewohner. Tickets gibt es bei Brillen Berner, Stiftsbogen 43, oder im Büro des Augustinum-Bewohnerservices, Stiftsbogen 74, montags bis freitags von 11 bis 13 Uhr