Hadern:Canisiusplatz soll grüner werden

Ein neuer, rundum schönerer Canisiusplatz zwischen Kirche und Schule: Das ist es, was viele Bürger und auch ihre Vertreter im Bezirksausschuss Hadern schon seit Jahren fordern. Rückenwind erhielten sie, als der Platz während der Renovierung der Canisiusschule für den Verkehr gesperrt war. Vor knapp einem halben Jahr lotete das Baureferat dann in einem Workshop aus, wie sich Anwohner und Stadtviertelpolitiker den neuen Platz vorstellen. Dabei wurde klar, dass es durchaus Anlieger gibt, die dem Umbau mit gemischten Gefühlen entgegensehen. Sie befürchten, dass zu viele Parkplätze wegfallen könnten. Nun machten sich die Stadtviertelvertreter zusammen mit Experten der Stadtverwaltung bei einem Ortstermin ein Bild von der Situation. Der CSU-Fraktionssprecher Peter Winklmeier, der auch den Unterausschuss Verkehr im Bezirksausschuss leitet, berichtete davon in der Sitzung am Montagabend. Winklmeier sagte, man sei dabei übereingekommen, der weiteren Planung eine "mittlere" Version zugrunde zu legen, also nicht zu viel Grün, aber auch kein Rundum-Pflaster, vorzusehen. Auf dieser Grundlage solle das Baureferat nun einen ersten Entwurf vorlegen. Dabei soll auch genügend Platz für den Christkindlmarkt sowie für den Maibaum bleiben. Geplant ist überdies, Kurzzeitparkplätze an der Nord- und an der Südseite einzurichten. Und mit der Kirchenverwaltung soll darüber verhandelt werden, ob der Lindengarten vor der Kirche in die Platzgestaltung miteinbezogen werden kann. Der Bezirksausschuss stimmte diesem Vorgehen einstimmig zu.

© SZ vom 12.04.2017 / bn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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