Fußweg:Rampe mit Handlauf

Sendlinger wollen Isarhangkante besser überwinden helfen

Es ist oft mühselig, die steile Isarhangkante in Sendling zu überwinden. Manche Straßen enden dort abrupt, andere führen nach oben - meist mit viel Verkehr und Rückstau vor der Kreuzung zur Plinganserstraße. Am Ende der Oberländerstraße aus dem Sendlinger Unterfeld hat die Stadt vor vielen Jahren für die Fußgänger eine Treppe hoch zur Plinganserstraße angelegt. Leider könnten weder Eltern mit Kinderwagen, noch Fahrradfahrer oder Menschen mit Gehhilfe die Treppe nutzen, bemängelte jüngst eine Bürgerin in der Bürgersprechstunde. Immer wieder sehe man Menschen, die mühsam ihre Kinderwagen oder Räder hochhievten, eine Rampe sei dort dringend notwendig.

Der Sendlinger Bezirksausschuss hat die Anregung aufgenommen. Man habe in der Vergangenheit mehrmals vergeblich das Baureferat darauf hingewiesen, sagte der Vorsitzende Markus Lutz (SPD). Margot Fürst (CSU) erklärte, dass der Seniorenbeirat schon vor zehn Jahren einen Antrag dazu gestellt habe. Selbst ein Handlauf in der Treppen-Mitte sei abgelehnt worden.

Die CSU konkretisierte nach der Diskussion einen neuen Antrag. Danach soll die Treppe zumindest teilweise barrierefrei ausgebaut werden. Die Rampe solle durch einen Handlauf vom verbleibenden Treppenteil abgetrennt werden. Diese Rampe würde auch die ausgeschilderte Radfahrer-Hauptroute von der Meindl- über die Margaretenstraße aus dem Münchner Westen mit der Oberländerstraße östlich der Implerstraße verbinden. Fahrradfahrer müssten dann nicht mehr über die vielbefahrene Lindenschmit- oder über die Lindwurmstraße fahren.

© SZ vom 15.05.2018 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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