Sie ist klein, sie ist schlicht, aber sie ist ein wertvolles Kulturgut: Die Kirche Heilig Kreuz in Fröttmaning wird am kommenden Wochenende 1200 Jahre überdauert haben; das Gemäuer gilt als ältestes Gotteshaus auf Münchner Stadtgebiet. Versteckt zwischen Fröttmaninger Berg, Autobahn und der Fröttmaninger Arena ist das Bauwerk ein kulturhistorisches Unikat, für das der Pfarrverband St. Albert-Allerheiligen am Samstag, 18. April, und Sonntag, 19. April, eine große Jubiläumsfeier in und um die Kirche am Kurt-Landauer-Weg 8 ausrichtet.
Der Höhepunkt ist am Sonntag um 10 Uhr der Festgottesdienst, den der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, leiten wird. Die Messe wird per Lautsprecher ins Festzelt übertragen. Für den Festakt um 12 Uhr sind Staatsminister Ludwig Spaenle (CSU) und Stadtrat Klaus Rupp (SPD) als Redner angekündigt. Nach dem Mittagessen folgt ein historisches Spiel der "Freimanner Spielleut", zudem werden Kirchenführungen angeboten. Tags zuvor, am Samstag, erwartet die Besucher rund um das Kirchlein von 12 Uhr an ein vierstündiges Programm des Fröttmaninger Kunst- und Kulturkreises. Geboten werden Vorführungen historischen Handwerks sowie eine "Frühmittelalterliche Schreibwerkstatt"; eine Trachtentanztruppe tritt um 12 Uhr auf, ein Figurenspiel zur Geschichte Fröttmanings ist um 12.45 Uhr zu sehen. Der Festtag schließt mit einer ökumenischen Vesper von 16.30 bis 17.30 Uhr.