Maßnahme im Zusammenhang mit neuer  Realschule:Au investiert in die Sportanlagen

Lesezeit: 2 min

Einen tristen Eindruck macht das Sportgelände der Marktgemeinde Au. Die Anlage wird aber in den kommenden Jahren saniert. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Marktgemeinde will in den nächsten Jahren rund eine halbe Million Euro ausgeben. Begonnen werden soll mit der Erneuerung der Laufbahn, der Weitsprunganlage und des Kugelstoßrings. Fertig soll alles zur neuen Fußballsaison sein

Von Peter Becker, Au

Etwa eine halbe Million Euro investiert die Marktgemeinde Au in den kommenden Jahren in die Sanierung ihrer Sportanlagen. Zu den etwa 494 000 Euro für die Gesamtbaukosten gesellen sich noch etwa 90 000 Euro für das Architektenhonorar. Start der ersten Baumaßnahmen ist in Bälde, denn die Fußballsaison ist vorbei. Sobald die neue für die Kreisklassisten des TSV Au beginnt, sollen diese abgeschlossen sein.

Die Sanierung des Sportgeländes beginn mit der Erneuerung der Laufbahn, der Weitsprunganlage und des Kugelstoßrings. Diese Maßnahmen nehmen etwa 150 000 Euro von der Gesamtsumme in Anspruch. Sie stehen auch im Zusammenhang mit der neuen Auer Realschule, die im September mit zwei Eingangsklassen an den Start geht. Die Anlage wird allerdings ebenso von der Grundschule genutzt. Etwas befremdet hatten sich Gemeinderäte in einer vorherigen Sitzung darüber gezeigt, dass auch eine Sanierung des Kugelstoßrings vorgesehen ist. Da lautet der Tenor eigentlich allenthalben, dass diese technische Disziplin der Leichtathletik aus der Mode gekommen sei und auf wenig Gegenliebe bei den Schülern stoße.

Es fehlt noch ein Hartplatz, für den mittlerweile auch ein Standort gefunden ist. Er soll aber erst im kommenden Jahr entstehen. Hans Sailer (FWG), der die Marktgemeinderatssitzung anstelle von Bürgermeister Karl Ecker leitete, berichtete, dass sich die in Frage kommende Fläche östlich des Fußballplatzes neben dem Sportheim befinde. Martin Hellerbrand (CSU/PfW) findet diese Idee gut. "Wir brauchen einen Hartplatz in der Nähe der Schule", bekräftigte er. Der Standort biete sich an und passe gut in das Erscheinungsbild des Sportplatzes.

Ein wenig problematisch ist die Lage aber doch, denn an dieser Stelle müssen 40 Zentimeter Höhenunterschied ausgeglichen werden. An einer Seite des Allwetterplatzes könnte eine Kletterwand entstehen. Eine Idee, die Barbara Prügl (GOL) gut gefällt. Verwirklicht wird das Projekt erst im kommenden Jahr. Dies habe jedoch seinen Preis, stellte Zweiter Bürgermeister Sailer fest. In jedem Fall muss die Marktgemeinde für das Vorhaben ein Lärmgutachten einholen. Möglicherweise muss das Gelände dann mit einem Schutzwall abgeschirmt werden.

Noch für 2016 ist allerdings die Verlegung des Beachvolleyballfeldes vorgesehen. Auch ein Skaterplatz soll entstehen. Zu einem späteren Zeitpunkt will die Marktgemeinde die Zuschauertribüne nebst Treppenanlage sanieren. Für die ersten Bauarbeiten sind die Aufträge bereits vergeben. Der Architektenvertrag wird mit dem Büro von Albert Schneider geschlossen, der bereits mit den Planungen befasst war.

Was die Bauzeit anbelangt, hat sich die Marktgemeinde Au ein sportliches Zielgesetzt. Bis zum Beginn der Fußballsaison des TSV Au im August sollen die das Spielfeld umgebenden Anlagen auf den neuesten Stand gebracht werden. Der Skaterplatz soll in der Nähe des Wertstoffhofes entstehen. Die Idee zu dieser Anlage stammt von den Auer Jugendlichen selbst, die ihre Vorstellungen miteingebracht haben. Schneider hatte ihre Vorschläge als "konstruktiv" gelobt.

© SZ vom 22.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: