Kabarett:Charmanter Wahnsinn

Der österreichische, selbst ernannte "Liederat" und Wienerlied-Sänger Franz Joseph Machatschek gastiert am Samstag, 21. April, um 20 Uhr zum ersten Mal im Freisinger Lindenkeller. Mit seiner urtypischen Melange aus charmantem Wahnsinn und ironischem Selbsthass fabriziert Franz Joseph Machatschek, genannt "Der Machatschek", seine speziellen Lieder. Manche vergleichen ihn mit Ludwig Hirsch, Wolfgang Ambros, Helmut Qualtinger und Georg Kreisler. Er selbst sagt, "I moch, was i kann".

Die SZ schreibt: "Der Machatschek ist Kabarettist, zu Hause ist er auf Kleinkunstbühnen. Man kennt ihn nur mit Hut, Sonnenbrille und Bart. So verkörpert er seine Bühnenfigur, den Maurermeister Machatschek aus Simmering, der leider pleite gegangen ist und nun sein Glück als Liederat versucht. Die Liederatur hat er übrigens selbst erfunden, als Mischung aus schrägen Geschichten und Wiener Liedern. "Gemma Gifter schau'n und Tschuschen hauen" hat er gedichtet und ist dafür schon mit Georg Kreisler verglichen worden...." Originell sind Machatscheks Lieder immer. Zum Beispiel das Osterlied "Überfoi im Hühnerstoi", in dem die Hennen eine Revolution gackern. Oder das Dreikönigsterzett, der asylsuchenden Weisen aus dem Morgenland. Machatscheks Lieder sind humorvoll und tiefgründig.

© SZ vom 19.04.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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