Gastronomie:Ortszentrum im Wandel

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Café am Marktplatz wird durch Thai-Restaurant ersetzt

Gut 20 Jahre nach der Eröffnung ist das Café am Marktplatz endgültig Geschichte. Nachdem es im Laufe der Zeit mehrere Pächter-Wechsel gegeben hat und die Geschäfte zuletzt immer schlechter gelaufen waren, hat die letzte Betreiberin, Gülfidan Badoglu, aufgegeben. Eigentümer Alfred Bock lässt die Immobilie bereits komplett umbauen. Im Juli oder August wird ein Ableger des Lokals "Lucki's" eröffnet, das viele bereits aus der Freisinger Altstadtgalerie kennen.

Wo bisher Brot verkauft und Frühstück serviert wurde, gibt es künftig also thailändische und vietnamesische Gerichte. Damit wird das kulinarische Angebot am Marktplatz noch ein bisschen internationaler. Bereits jetzt gibt es ein italienisches, ein griechisches und ein mexikanisches Lokal sowie eine italienische Eisdiele.

Anders als das Café wird sich das "Lucki's" aber nur noch im Erdgeschoss befinden. Dort werden auch eine richtige Küche und Sanitäranlagen eingebaut. Aus dem ersten Stock werden wieder - so wie früher - Büroräume, wie Bock ankündigt. Momentan muss er deshalb auf der Baustelle 18 Gewerke organisieren.

Einige Veränderungen gab es auch in anderen Bereichen des Ortszentrums: Das viel kritisierte Wettbüro ist inzwischen weg, dort ist eine Firma für Gebäudereinigung eingezogen. Und für die früheren Räume der Fotografin Katrin Bernhard, die nach deren Umzug zuletzt länger leer standen, hat Bock auch wieder neue Mieter gefunden: Die Tauchschule Neufahrn hat dort jetzt ihren Sitz. Damit ist die Zeit leerer Schaufenster südlich des Marktplatzes erst einmal vorbei: "Eigentlich sind wir voll", freut sich Alfred Bock.

Einer großen Grundreinigung wird die Tiefgarage unterzogen, die ebenfalls zu Bocks Immobilie gehört, aber auch öffentliche Stellplätze bietet. An der Einfahrt wird es aber künftig eine Schranke geben. "Wir haben so viele Fremdparker", erzählt Bock: "Oft sind schon alle Plätze voll, bevor die Geschäfte aufmachen." Künftig wird man wohl für das Parken bezahlen müssen, aber von den Geschäften am Marktplatz Gutscheine für die erste Stunde bekommen. Die Details stehen noch nicht fest.

Bock will die Tiefgarage auch mit einer Videoüberwachung ausstatten. Es gebe einfach immer wieder "Probleme mit Jugendlichen", sagt er. Das soll sich durch bessere Kontrollmöglichkeiten ändern.

© SZ vom 20.03.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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