Der Kommunale Prüfungsverband soll für die Marktgemeinde Au die Konzessionsvergaben für Strom und Gas regeln. Diese laufen im Jahr 2017 aus. Der Marktgemeinderat folgte bei seinem Entschluss einer Empfehlung von Bürgermeister Karl Ecker (FWG). Die Entscheidung ist nahe liegend. "Der überprüft uns am Ende auch wieder", erklärte Ecker. Deshalb sei die Behörde sicher bestrebt, keine Fehler zu machen.
Vier Bieter hatten sich um den Auftrag in der Kategorie "Strom" beworben, zwei für die Vergabe von Gas. Der günstigste Bieter lag bei 15 600, der teuerste bei 62 000 Euro. Ecker erklärte die große Differenz dadurch, dass Kanzleien eben andere Honorarsätze hätten als kleinere Büros. Der Kommunale Prüfungsverband verlangt 16 840 Euro für seine Dienste. Im Übrigen haben alle Bieter der Marktgemeinde davon abgeraten, das Stromnetz zu kaufen und anschließend als kommunales Unternehmen aufzutreten. Au sei zu klein, um eigene Stadtwerke zu gründen. Und im Verhältnis dazu ist die Fläche der Marktgemeinde zu groß. Geschäftsführer Konrad Goldbrunner informierte darüber, dass die Konzessionsvergabe in den kommenden Wochen in den entsprechenden Medien ausgeschrieben werde.