Seit geraumer Zeit entfaltet sich in der Marktgemeinde Au eine rege Bautätigkeit. Es ist noch nicht lange her, da hat der Bauausschuss an der Hamppstraße zwei Sechsfamilienhäuser mit 24 Stellplätzen genehmigt. Nun hat die Bauherrengemeinschaft einen weiteren Antrag nachgeschoben. Sie will die Stellplätze nach der Bauweise von Carports überdachen. Der Bauausschuss hat den Antrag mit Rücksicht auf das Ortsbild abgelehnt. Die geplanten "massiven Riegel", als die sie Bürgermeister Karl Ecker (FWG) bezeichnete, erschienen dem Gremium als überdimensioniert.
Die 24 Stellplätze sind auf zwei Reihen verteilt. Die Höhe der Carports würde zwischen 2,20 und 3,50 Metern differieren. Die Breite betrüge sechs Meter. Doch einer solchen Bauweise will die Marktgemeinde durch einen positiven Bescheid nun nicht "Tür und Tor" öffnen. Hans Sailer (FWG) kritisiert die Lösung, die Parkplätze zu überdachen, prinzipiell. Diese seien nicht nur für die Bewohner der Häuser gedacht. "In einen Carport fährt aber kein Besucher rein", zweifelt Sailer. Das wirke auf solche eher abschreckend, weil die meinten, der Parkplatz sei fest vergeben.