Der neue Stadtteil Freiham ist so konzipiert, dass bereits mit Einzug der ersten Bewohner soziale Anlaufstellen zur Verfügung stehen. So soll im Herbst 2019 der erste Nachbarschaftstreff mit 200 Quadratmetern Nutzfläche eröffnet werden, situiert an der Aubinger Allee nördlich des Quartierszentrums.
Drei weitere Treffs im ersten Realisierungsabschnitt, deren Fertigstellungen für das Jahr 2021 avisiert sind, müssen noch vom Stadtrat abgesegnet werden. Für die Leitung all dieser Treffs ist jeweils eine halbe Stelle vorgesehen. Ebenfalls von 2021 an wird es ein niederschwellig konzipiertes Familien- und Beratungszentrum mit offenem Café geben, zu dem auch eine Ersatzbetreuung in der Kindertagespflege gehört. Gedacht ist das Familienzentrum als Begegnungs-, Informations- und Bildungsort, auch pädagogische Maßnahmen für Kinder bis zum Alter von elf Jahren gehören dazu. Wer das Zentrum in der künftigen Quartiersmitte der Siedlung betreiben wird, ist noch offen - das Sozialreferat wünscht sich einen gemeinsamen Träger für das Familienzentrum und die Kindertagespflege.
Gebaut werden soll außerdem eine Teenie- und Jugendfreizeitstätte auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern. Der Bezug ist für 2022 geplant, kommendes Jahr will das Sozialreferat dem Stadtrat die Konzeption dafür vorlegen. Erste Anlaufstelle für die neuen Bewohner aber wird bereits zu Beginn des kommenden Jahres ein Stadtteil- und Quartiersmanagement sein. Das Ziel dieser Stelle: in enger Vernetzung mit den örtlichen Vereinen und Verbänden und in Kooperation mit der schon bestehenden Managementstruktur in Neuaubing-Westkreuz frühzeitig die Partizipation zu fördern und damit den Grundstein für funktionierende nachbarschaftliche Beziehungen zu legen.