Freiham-Süd, das Gewerbe- und Wohngebiet im Münchner Westen, soll mehr Aufenthaltsqualität bekommen. Nächstes Jahr im Frühling will das städtische Baureferat den Hans-Stützle-Platz neu gestalten, wie jetzt bekannt wurde. Vier Monate möchte sich die Behörde dafür Zeit nehmen.
Entstehen soll südlich der S-Bahn-Station Freiham ein Ort, an dem man gerne verweilt. Das von den behördlichen Planern vorgelegte und jetzt vom Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen- Langwied für gut befundene Konzept sieht einen in verschiedene Bereiche untergliederten Platz vor. So ist in der Mitte eine runde, 420 Quadratmeter große Fläche vorgesehen, umrahmt von Sitzgelegenheiten. Den nördlichen Rand des Hans-Stützle-Platzes begrenzt eine Baumreihe; die Gehölze sind als natürliche Barriere zur Bahnanlage gedacht.
Den Part für eine deutliche Abschrankung im Süden hingegen soll ein Hochbeet mit integrierten Sitzauflagen übernehmen. Das Beet soll die benachbarten Parkplätze und die Hans-Stützle-Straße als nicht mehr zum Platz zugehörig kennzeichnen.
Das Konzept sieht überdies vor, dass der Platz mit Betonplatten, die in regelmäßigem Abstand von Natursteinbändern unterbrochen sind, ausgelegt wird. Vorgesehen sind außerdem zusätzliche barrierefreie Zugänge zum südlichen S-Bahnsteig. Ein Grünstreifen, der im Osten an die Platzfläche angrenzt, wird bereits in den kommenden Monaten hergestellt, heißt es. Insgesamt will das städtische Baureferat auf dem Hans-Stützle-Platz neun Bäume pflanzen, war in der Sitzung des Lokalgremiums zu erfahren.
Derzeit dominiert den Hans-Stützle-Straße noch ein Provisorium. Die fünf Kurzzeitstellplätze, die dort Autofahrern momentan zur Verfügung stehen, sollen im Endausbau auf sieben, davon ein Behindertenparkplatz, erweitert werden. Der Hans-Stützle-Platz selbst wird aber nicht befahrbar sein, Poller sollen das verhindern.