Freiham:Insektenschutz im neuen Quartier

Aubings Lokalpolitiker wollen den Artenreichtum in ihrem Viertel erhalten wissen. Basis dafür ist der Schutz der Insekten: Bei der Pflege der Frei- und Grünflächen der künftigen Siedlung Freiham, fordert der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied, müsse daher "auf insektenschädliche Stoffe verzichtet" werden. Außerdem soll geprüft werden, ob ein solcher Verzicht auch bei der Grundstücksvergabe Bedingung sein kann.

"Wir haben das Aubinger Moos und die Langwieder Haide, die zu den artenreichsten Regionen in München zählen", argumentieren die Stadtteilvertreter. Freihams Grünfinger seien als Verbindung zu den Schutzgebieten konzipiert. Stadtrat und BA-Mitglied Johann Sauerer (CSU) plädiert zusätzlich dafür, einige Flächen im Landschaftspark wie im Wohnquartier nur zweimal im Jahr zu mähen, um Fauna und Flora so die Chance zu bieten, zu überleben und sich zu entfalten.

© SZ vom 03.01.2018 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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