Konzert:Außergewöhnliches Talent

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Bei zahlreichen Jugendmusikwettbewerben wurde Hamlet Ambarzumjan mit Preisen ausgezeichnet. (Foto: Privat)

Hamlet Ambarzumjan bei Matinee im Klosterbauhof

Hamlet Ambarzumjan zog als kleiner Junge mit seiner armenisch-deutschen Familie mit vier Brüdern in den Landkreis Ebersberg. Als er vor neun Jahren zur kommunalen Musikschule kam, wurde schon in den ersten Klavierstunden deutlich, dass dieser Junge ein besonderes musikalisches Talent mitbringt, daran erinnern sich seine Lehrer noch heute.

Bei Schülervorspielen fiel von Anbeginn sein ausdrucksvolles Spiel auf, und in den folgenden Jahren legte er unter Anleitung seiner Lehrerin Martina Hußmann eine rasante Entwicklung hin, die ihn zu einem außergewöhnlichen Pianisten heranreifen ließ. Sein Weg ist bestückt mit zahlreichen Preisen bei Jugend-Musik-Wettbewerben, und das nicht nur als Solist, sondern auch als einfühlsamer Begleiter und zuverlässiger Kammermusikpartner. Die Musikalität ist allen Ambarzumjans in die Wiege gelegt. So studiert sein älterer Bruder Adam bereits Klarinette an der Musikhochschule in Augsburg und ist ebenfalls schon oft im Landkreis als Solist aufgetreten.

Auch dieses Jahr hat Hamlet Ambarzumjan es wieder bis zum Bundeswettbewerb von "Jugend Musiziert" in Paderborn geschafft und wurde beim Regionalwettbewerb mit dem Henle-Preis des renommierten Musikverlags für die beste pianistische Leistung ausgezeichnet. Er erhielt Einladungen zu Preisträgerkonzerten, als Solist beim bayerischen Musikschultag oder mit dem Grafinger Jugendorchester. Sein großer Fleiß und seine Liebe und Begeisterung für Musik haben Hamlet Ambarzumjan nun so weit gebracht, dass er sich für das Studium an der Musikhochschule vorbereitet.

Die Musikschule gibt nun Hamlet Ambarzumjan die Gelegenheit, sein außergewöhnliches Talent bei einer Matinee zu präsentieren. Sie beginnt am Sonntag, 18. Juni, um 11 Uhr im Kleinen Saal im Klosterbauhof Ebersberg. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Mozart, Beethoven, Liszt, Chopin und Kapustin. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Unterstützung des jungen Künstlers sind aber willkommen.

© SZ vom 13.06.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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