Kino:Filmkunstabend im Alten Kino

Doris Dörrie sucht in ihrem neuen Film "Grüße aus Fukushima" nach Spuren des Lebens in einer Todeszone und macht dabei weite, imaginäre Räume auf. Das Alte Kino zeigt das Drama der deutschen Regisseurin in einem "Kino spezial" am Samstag, 24. September. Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) ist eine, die auszieht, das Fürchten zu lernen. Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen reist sie für die Organisation "Clowns4Help" nach Fukushima. Sie will den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Eine Aufgabe, für die Marie überhaupt nicht geeignet ist, wie sie bald feststellen muss. Doch bevor sie erneut davonläuft, beschließt sie, bei der störrischen alten Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will: Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Karten für die Veranstaltung können telefonisch unter der Nummer (08092) 255 92 05 oder im Foyer des Alten Speichers reserviert werden. Die Veranstaltung beginnt um 20.30 Uhr, Haus und Küche öffnen um 19.30 Uhr.

© SZ vom 21.09.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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