Bank:Größer und schöner

Sparkassenbau in der Innenstadt wird saniert und erweitert

Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg will ihre Mitarbeiter in Ebersberg wieder an einem Standort zusammenfassen. Um 80 bis 90 zusätzliche Beschäftigte direkt im Ebersberger Zentrum unterbringen zu können, muss das bestehende Sparkassengebäude in der Altstadtpassage erweitert werden. Der Anbau wird die bisherige Lücke zwischen dem Bauwerk aus den siebziger Jahren und dem Einkaufszentrum deutlich kleiner machen, der Treppenabgang von der Valentingasse zur Altstadtpassage wird aber erhalten bleiben.

Das Gebäude wird allerdings nicht nur vergrößert, es wird auch ein neues Gesicht erhalten, was, wie mehrere Stadträte in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses sagten, auch bitter nötig sei. Denn die in die Jahre gekommene Waschbetonfassade bietet momentan einen recht tristen Kontrapunkt zu den Neubauten in der Altstadtpassage und auch zu dem prächtig sanierten Klosterbauhof-Ensemble. Auf Wunsch der Stadt werden im Erdgeschoss Ladenflächen eingerichtet, die Parkplätze davor werden auf die Rückseite des Gebäudes verlegt. "Das ist ein Riesenfortschritt für die Innenstadt", sagte Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU) zu den aktuellen Planungen. Er gehe davon aus, dass eine "optisch erhebliche Verbesserung" herauskomme und dass das Gebäude den Bereich zwischen Marienplatz und Einkaufszentrum deutlich aufwerte. Dass die Geschäfte im Erdgeschoss florieren werden, daran besteht nach Ansicht Brilmayers kein Zweifel: "Das ist dann eine 1-A-Lage." Auch die anderen Stadträte begrüßten die geplanten Umbauten, Toni Ried (FW) äußerte aber auch ein kleines bisschen Kritik: Durch die Verlängerung bestehe die Gefahr der "Riegelbildung", darüber hinaus werde der Treppenabgang zur "Schattenschlucht".

© SZ vom 13.06.2015 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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