Deutsches Museum:Fliegerbombe ist abtransportiert

Museuminsel München Orientierungskarte (Foto: Screenshot Google Maps/ Grafik SZ.de)
  • Die Fliegerbombe, die den Betrieb im Deutschen Museum lahmgelegt hatte, ist auf ein Detonationsgelände gebracht worden.
  • Nach der Entdeckung des Blindgängers musste das Museum geräumt und geschlossen werden.
  • Hier können Sie die Entwicklungen vom Dienstag nachlesen.

Abtransport ohne Probleme

Die 250-Kilo-Bombe, die am Dienstag den Betrieb im Deutschen Museum lahmgelegt hatte, ist ohne Probleme abtransportiert worden. Wie die Polizei am frühen Mittwochmorgen mitteilte, wurde die amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu einem Detonationsgelände gebracht.

Dort sollte das Gehäuse der Bombe zersägt und der Sprengsatz anschließend beseitigt werden. Wann genau das geschieht, konnte die Polizei nicht sagen. "Zuständig ist eine private Firma", sagte ein Sprecher.

Der Blindgänger war bei Bauarbeiten neben dem Haupteingang des 90 Jahre alten Deutschen Museums entdeckt worden. Das Museum wurde geräumt und blieb den ganzen Tag geschlossen, etwa 600 Besucher und 300 Mitarbeiter mussten das Gebäude verlassen.

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Das Deutsche Museum muss wegen einer Fliegerbombe geräumt werden. Doch Direktor Wolfgang Heckl nimmt das gelassen - und will den Sprengsatz ausstellen.

Von Martin Bernstein, Elisa Britzelmeier und Silke Lode

Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes hatten bei der Untersuchung der Bombe festgestellt, dass dort eine Entschärfung nicht möglich war. Die Bombe wurde anschließend in einem Spezialfahrzeug unter polizeilicher Begleitung abtransportiert. Das Deutsche Museum soll am Mittwoch wieder öffnen.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieser Meldung hieß es, die Bombe sei bereits entschärft. Die Polizei hat ihre Angaben nun präzisiert.

© Süddeutsche.de/dpa/fued/ebri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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