Dachau:Wandel im Gedenken an die Weiße Rose

Die Autorin Simone König hat die Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose an der Ludwig-Maximilians-Universität München von 1945 bis 1986 untersucht. Unter diesem Titel verfasste sie ein Buch, das sie am Donnerstag, 18. Januar, um 19.30 Uhr in der Versöhnungskirche an der KZ-Gedenkstätte Dachau vorstellt. Das Erinnern ist ein wichtiger Teil der politischen Kultur. Der Entscheidung, welcher Ereignisse und Personen man fortan in Deutschland gedenken wolle, kam nach 1945 besondere Bedeutung zu. Die Suche nach sinnstiftenden Aspekten spielte dabei eine große Rolle. Auch die LMU beschäftigte sich mit Facetten der eigenen jüngsten Geschichte, wobei rasch der Widerstand der Weißen Rose ins Zentrum rücken sollte. König setzte sich mit den Anfängen, der Entwicklung und dem vorläufigen Ende der universitär betriebenen Erinnerung an die Weiße Rose auseinander.

© SZ vom 11.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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