Schillers Liebe in Einzelaspekten

Dominik Grafs Film "Die geliebten Schwestern" von 2014 widmet sich dem komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Friedrich Schiller und den beiden Schwestern Charlotte und Caroline von Lengefeld. Der Film reflektiert die ideengeschichtlichen, sozialen, kommunikativen und medialen Bedingungen des aufgeklärten Idealismus, einer Umbruchphase der deutschen Geschichte, die zugleich eine der Blütezeiten der deutschen Literatur und Kunst darstellt. Ein Kolloquium in der Monacensia an der Maria-Teresia-Straße 23 vertieft am Dienstag, 9. Januar, 9.30 bis 17.30 Uhr, in Einzelvorträgen die unterschiedlichen Aspekte des Films und will eine Würdigung und Einordnung von Dominik Grafs ambitioniertem Filmprojekt leisten. Die Veranstaltung von Ludwig-Maximilians-Universität, Filmmuseum und Monacensia wird geleitet von den beiden Professoren Friedrich Vollhardt und Markus May. Der Eintritt ist frei.