"Slow Photography", auf Deutsch in etwa zu übersetzen mit "verlangsamtes fotografisches Arbeiten", ist Gertrud Ritz' Vorgehensweise: Die Künstlerin sucht mit ruhigem, hochpräzisem Blick malerische, grafische und abstrakte Strukturen in der Natur, die sie in ihren Landschaftsbildern als Makrofotografien oder als Schwarz-Weiß-Bilder verarbeitet. Obwohl keine ausgewiesene Bewegung, haben sich "langsame Fotografen" wie Gertrud Ritz vor allem der Achtsamkeit und Einfachheit verschrieben, was ihren Arbeiten eine meditative Qualität gibt.
Im Gegensatz dazu die Acrylbilder von Peter Wick: dynamisch, intensiv, assoziativ. Der Künstler verwendet verschiedene experimentelle Techniken; Spachtelmasse, Schwämme und alternative Malmittel wie Sand, Malmesser und Kohle. Im Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16, kann man die Werke von Ritz und Wick noch bis zum 27. April im spannendem Dialog sehen. Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis 19 Uhr. An den Feiertagen ist die Schau geschlossen. Der Eintritt ist frei.
