Die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs für die Prinz-Eugen-Kaserne werden ausgestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne soll ein neues Stadtquartier mit Wohnungen und Räumen für soziale und kulturelle Einrichtungen entstehen. Als Auftakt für diesen "Prinz-Eugen-Park" hatte die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag einen Realisierungswettbewerb für rund 460 Wohnungen auf drei Losen ausgelobt. Die Ergebnisse der jeweils drei Preisträger sind nun im Planungsreferat an der Blumenstraße 28b zu sehen. Der Leiter der Hauptabteilung III für Stadtsanierung und Wohnungsbau, Walter Buser, wird die Präsentation am 6. Juli um 18 Uhr eröffnen; zu sehen sind die Entwürfe dann bis Freitag, 17. Juli, jeweils von 8 bis 18 Uhr.
Der Realisierungswettbewerb war für Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten als nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem, offenen Bewerbungsverfahren ausgelobt. Insgesamt waren 35 Beiträge zur Teilnahme zugelassen. Den Jury-Vorsitz hatte der Münchner Architekt und Hochschullehrer Markus Allmann. Die den Architekten gestellte Aufgabe war es, attraktive, eigenständige Bausteine zu entwickeln, die sich in den Gesamtcharakter des Quartiers integrieren, aber dennoch Spielraum für Identifikation zulassen. Für die künftigen Bewohner wird ein vielfältiges und differenziertes Wohnungsangebot zur Verfügung stehen.
Zusätzlich sind Flächen für kleinteiliges Gewerbe und für soziale Einrichtungen und Gemeinschaftsräume geplant. Unter anderem werden vier Häuser für Kinder, eine heilpädagogische Kindertagesstätte und auch das Konzept "Wohnen im Viertel" realisiert. Die Cosimastraße wird durch die Bebauung eine "Fassung" erhalten.