Berg am Laim:Zeitplan fehlt

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Lokalpolitiker vermissen genaue Termine beim Schulbauprogramm

Der Bezirksausschuss vermisst im städtischen Schulbauprogramm, zu dem derzeit die Stadtviertelgremien ihre Stellungnahme abgeben können, konkrete Zeitvorgaben für den geplanten Bau einer Grundschule an der St.-Veit-Straße und für den Ausbau des "Campus Ost" an der Fehwiesenstraße, wo es neben Real-, Mittel- und Förderschule eine neue Sportanlage samt Schwimmhalle geben soll. In beiden Fällen sei es auch dringend nötig, sich Gedanken über eine sinnvolle Verkehrserschließung zu machen, so Fabian Ewald (CSU). Das gelte auch für das Gymnasium, das an der Hachinger-Bach-Straße auf der Fläche errichtet werden soll, auf der derzeit noch die Bauruine der griechischen Schule steht.

Der örtliche Bezirksausschuss begrüßt auch die Absicht, am Leuchtenbergring eine Berufsschule für Druck, Medien und Gestaltung anzusiedeln. Ärgerlicherweise fehle im Bauprogramm der Stadt ein Hinweis auf die dringend nötige Erweiterung der Mittelschule am Inzeller Weg, die aus allen Nähten platzt und zudem mit einem Haus für Kinder, bestehend aus Krippe, Kindergarten und Hort, ergänzt werden soll.

Der Gremiumsvorsitzende Robert Kulzer (SPD) berichtete, dass auf der für die Grundschule an der St.-Veit-Straße vorgesehenen Fläche kein Haus für Kinder Platz finden kann; das hatte sich der Bezirksausschuss gewünscht. Begründet wird das damit, dass eine Kita eigene, vom Pausenhof unabhängige Freiflächen brauche. Diese könnte man zwar vom angrenzenden Michaelianger abzwacken, doch dafür wäre eine Änderung des Bebauungsplanes nötig, die das ganze Projekt viel zu sehr verzögern würde, so Kulzer weiter. Fest steht auch, dass die Schule fünfzügig wird, ebenso klar ist, dass es nur eine Zweifachturnhalle geben wird. Für den schulischen Bedarf werde das ausreichen, aber: Vereine wie den FC Phönix, der ebenfalls dringend Bedarf hat, müsse man bis zum Bau des Gymnasiums an der Hachinger-Bach-Straße vertrösten; der Bautermin steht aber wegen der Auseinandersetzungen mit Griechenland noch in den Sternen.

© SZ vom 17.06.2017 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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