Berg am Laim:Mehr Kinder, mehr Schulen

Stadt verfolgt Neubaupläne im Osten von Berg am Laim

Für den Bau einer neuen Grundschule für den Osten Berg am Laims auf einem Kirchengrundstück an der St.-Veit-Straße gibt es laut Robert Kulzer (SPD), dem Vorsitzenden des örtlichen Bezirksausschusses, bereits Vorbescheidsanträge. Mit ihnen soll bei der Lokalbaukommission geklärt werden, was auf dem Grundstück, das die Stadt in Erbpacht übernehmen will, machbar und realistisch ist. Entstehen soll hier, wo viele Jahre lang eine Unterkunft für Asylbewerber stand, eine fünfzügige Grundschule in Lernhausbauweise mit einer Doppelturnhalle. Der Bezirksausschuss hatte stets die Notwendigkeit einer solchen weiteren Grundschule für den Stadtteil betont - auch schon damals, als die Stadt das einst dafür vorgesehene Grundstück an der Hachinger-Bach-Straße an die Republik Griechenland verkaufte. Damals hatte die Stadt behauptet, die vorhandenen Kapazitäten würden ausreichen.

Mittlerweile ist das Projekt Griechische Schule endgültig gescheitert, weil die Hellenen jegliche Fristen verstreichen ließen, ohne fertig zu werden. Da der Rohbau-Torso der Griechen nicht nach bayrischem, sondern nach griechischem Baurecht errichtet wurde, kann die Stadt ihn nicht weiterverwenden, er muss abgerissen werden. Dennoch soll die neue Grundschule nicht auf dieser Fläche gebaut werden, dort sieht die Stadt vielmehr inzwischen langfristig ein neues Gymnasium vor, denn das benachbarte Michaeligymnasium platzt ebenfalls aus allen Nähten.

© SZ vom 02.01.2017 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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