Der U-Bahnhof Michaelibad verfügt in Richtung Michaelibad und Ostpark über eine behindertengerechte schiefe Ebene, dennoch hat der Bezirksausschuss Berg am Laim immer wieder einen Aufzug am anderen, der dichten Bebauung zugewandten Aufgang gefordert - bislang erfolglos. Auch die beiden Stadträtinnen Beatrix Burkhardt (CSU) und Eva Caim (seinerzeit CSU, jetzt Bayernpartei) hatten im Januar 2016 eine behindertengerechte Nachrüstung in Form eines Aufzuges auf dieser Seite gefordert.
Jetzt kam von Bürgermeister Josef Schmid (CSU), dem Leiter des Referates für Arbeit und Wirtschaft und zuständig für die Stadtwerke, die Absage: Zwar sieht auch der Behindertenbeirat der Stadt nur in einem Aufzug eine echte Verbesserung, den aber hätte die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bereits mit Hinweis auf die vorhandene Rampe abgelehnt - ein zusätzlicher Aufzug sei nicht finanzierbar. Zudem habe das Baureferat festgestellt, dass solch ein Aufzug technisch nicht realisierbar sei, da er mitten in der Heinrich-Wieland-Straße ans Tageslicht käme. Für einen Aufzug, der am früheren Busbahnhof landet, wäre eine neue Unterführung nötig, die wegen der vielen, unterirdisch verlaufenden Kanäle und Leitungen kaum unterzubringen wäre.