Berg am Laim:Hoffen auf Durchbruch in der Bach-Frage

Die Pläne für eine Offenlegung des Hachinger Baches, die das Baureferat schon seit vielen Monaten nahezu fertig in seinen Schubladen hat, scheiterten bisher an der Verfügbarkeit von Grundstücken. Einer dieser Eigentümer ist die Eisenbahner-Baugenossenschaft. In deren Satzung steht, dass solch wichtige Beschlüsse wie der Verkauf von Flächen nur mit drei Viertel der Stimmen aller Mitglieder beschlossen werden können. Dies berichtete jetzt der Vorsitzende Robert Kulzer (SPD) dem Bezirksausschuss Berg am Laim. Kürzlich, so Kulzer, habe das Baureferat bei der Genossenschaft eine Informationsveranstaltung zum Bach angeboten. Dort wurde informell unter den Anwesenden ein Stimmungsbild erhoben. Dieses immerhin lasse hoffen, dass sich hier bald etwas tun könnte. Es gibt aber noch weitere private Eigentümer, darunter die katholische Kirche.

Erste Anträge zur Offenlegung des Baches, der 1933 in Rohre verlegt worden war, waren in Berg am Laim schon vor mehr als zwanzig Jahren gestellt worden. Teilweise, im Bereich des Michaeliangers, ist das Bachbett auch längst angelegt: ein Trockental.

© SZ vom 21.08.2015 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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