Berg am Laim:ESV-Sportzentrum kommt voran

Stadt billigt einen Zuschuss von 1,7 Millionen Euro für den Neubau

Die Stadt bezuschusst den Bau des neuen Sportzentrums des Eisenbahnersportvereins ESV München Ost an der Neumarkter Straße mit 1, 665 Millionen Euro. Dies hat der Sportausschuss des Stadtrats einstimmig beschlossen. Der 2500 Mitglieder starke Verein baut eine Dreifachsporthalle mit zwei Geräteräumen, einem Gewichtheberraum mit Trainingsstationen und einer Wettkampfstation, einen Schützenbereich mit sieben Schießständen, einen Gymnastikraum, einen Jugendraum, einen für die Verwaltung und einen kleinen Cateringbereich. Dieses ist bereits ein aus Kostengründen abgespecktes Raumprogramm. Das Projekt, das im Frühjahr 2018 starten und im September 2019 fertig sein soll, kostet voraussichtlich knapp sieben Millionen Euro.

Den größten Batzen davon, 3,8 Millionen Euro, trägt die CA Immo, die Gesellschaft, die Liegenschaften aus ehemaligen Eisenbahnbeständen entwickelt. Dazu gehört auch das Neubaugebiet "Baumkirchen Mitte", wo der ESV bisher seinen Sitz hatte - mit einer 1933 errichteten Anlage. Der Mietvertrag dort wäre noch bis 2025 gelaufen, doch der ESV stand der erwünschten zügigen Entwicklung des Geländes im Wege. Deshalb hatte sich die CA Immo bereit erklärt, dem Verein nach dem Abriss in der Nähe seines früheren Domizils eine Interimshalle hinzustellen. Mit dem Bau seiner endgültigen neuen Anlage musste der ESV warten, bis der dort vorhandene Aldi ins Neubaugebiet umgezogen war. Neben Geld von der Stadt und der CA Immo werden Zuschüsse vom Landessportverband und vom Sportschützenbund fließen. Der Verein bekommt am neuen Standort von der CA Immo einen Mietvertrag fürs Grundstück über 25 Jahre plus zwei Verlängerungsoptionen von fünf und vier Jahren.

© SZ vom 01.12.2017 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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