Berg am Laim:CSU fordert gemeinsames Garteln

Gemeinsam an der frischen Luft werkeln, die Grünanlagen mit blühenden Blumen und Sträuchern verschönern, sich dabei kennen- und schätzenlernen, sich mit dem eigenen Viertel identifizieren: Aus diesen Gründen will die Berg am Laimer CSU "Urban Gardening"-Projekte ermöglichen. Der Antrag fand im Bezirksausschuss vor allem Anklang bei den Grünen: "Ein recht grüner Antrag, ein schöner Antrag", lobte deren Sprecher Hubert Kragler. Probleme hatte die SPD damit, dass die CSU diese Chance des öffentlichen Gartelns "für alle Gruppen im Stadtteil und auch für Flüchtlinge und Wohnungslose" beantragte. SPD- Sprecher Thorsten Bötzow meinte, wenn von allen Gruppen die Rede sei, müsse man die Flüchtlinge und Wohnungslosen nicht eigens herausstellen. So entstünde sonst der Eindruck, man suche unter diesen Gruppen Leute, die kostenlos in den örtlichen Parks schuften. In der Abstimmung aber hoben die Grünen und auch mancher aus der SPD die Hand für den Antrag, er fand eine eindeutlige Mehrheit und bleibt, wie er ist.

© SZ vom 01.10.2015 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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