Bauvisionen:Büros zu Wohnungen

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Stadibau plant umfangreiches Projekt an der Linprunstraße

An der Ecke Linprun-/Erzgießereistraße wird sich in den kommenden Jahren einiges ändern, nur die Platane direkt am Eck wird auch danach noch stehen wie bisher schon. Der Rest allerdings verändert sich: Es werden Häuser neu gebaut, alte Büros funktioniert man zu Wohnungen um und schließt die eine oder andere Lücke in der derzeitigen Bebauung der Linprunstraße.

Die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern (Stadibau) will auf diesem Areal etwa 130 bis 150 Wohnungen bauen. Geplant sind vorwiegend Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen, die besonders jungen Beamten wie angehenden Polizisten bezahlbare Mieten in München bieten sollen. Gerade der "Bedarf an kleineren Wohnungen ist sehr groß", erklärte der betreuende Architekt Daniel Hock vom Münchner Architekturbüro Kiessler in der jüngsten Sitzung des Maxvorstädter Bezirksausschusses (BA).

Die Stadibau hat bereits mit den Vorarbeiten begonnen. Wann die insgesamt vier neuen Wohnhäuser entlang der Erzgießerei- und Linprunstraße schlüsselfertig an die ersten Mieter übergeben werden, ist noch nicht klar. Bereits seit knapp drei Monaten wird das siebengeschossige Verwaltungsgebäude an der Linprunstraße entkernt, saniert und so umgebaut, dass die Büros in Wohnungen verwandelt werden können. Der Vorplatz, geprägt von der großen Platane, soll im Laufe des Projekts "gestärkt und erhalten" werden, sagt Hock. Zudem wird ein rund gestalteter Hauseingang auf den Platz führen, dem derzeitigen nicht unähnlich.

Geht man die Linprunstraße in Richtung der Sandstraße entlang, klafft momentan noch auf Höhe der Hausnummer 18 eine Lücke in der Häuserfront. Diese soll ein fünfgeschossiges Wohnhaus schließen. Nach hinten, geht es nach dem aktuellen Entwurf, schließen sich daran Häuser so an, dass ein Innenhof entsteht. Hock und sein Team wollen auf diese Weise die bestehende "Hofstruktur bis zur Sandstraße" fortführen. Der erste Bauabschnitt soll bis 2021 fertig sein. Wann mit dem Rest begonnen werden kann, hänge noch von den entsprechenden Genehmigungen ab, sagte Hock.

© SZ vom 04.07.2018 / kors - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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