Aus für Münchens letztes Moorbad:Schlamm drüber

Einst suhlten sich Prominente wie Fassbinder und Strauß in der trüben Brühe im Hotel "Wetterstein" - jetzt muss Münchens letztes Moorbad schließen.

Christina Warta

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Einst suhlten sich Prominente wie Fassbinder und Strauß in der trüben Brühe im Hotel "Wetterstein" - jetzt muss Münchens letztes Moorbad schließen.Fotos: Stephan Rumpf

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Frits de Lange kommt seit 25 Jahren ins Hotel Wetterstein.

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Seine beste Zeit erlebte das Moorbad in den sechziger und siebziger Jahren. Pro Tag drängten sich durchschnittlich 250 Menschen in dem Saunabereich, unter ihnen allerlei Prominenz. Schauspieler Heinz Rühmann kam zum Kuren, und auch Regisseur Rainer Werner Fassbinder tauchte hin und wieder begeistert im Moorbad unter.

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Das Moorbad im Hotel "Wetterstein" an der Grünwalder Straße ist für viele Münchner eine Institution. Man ging zur Rezeption, bezahlte Eintritt und setzte sich schließlich mit Gleichgesinnten in die rechteckige Wanne mit Moorerde - ohne Arztrezept und ohne viel Geld zu bezahlen.

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Der Moorbade-Betrieb ist teuer: Zweimal pro Woche lädt ein Lkw im Hinterhof, dem sogenannten "Moorhof", einen Berg Moor aus Weilheim ab.

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Der Kurbereich mit Fünfziger-Jahre-Charme muss nun einem modernen Wellnessareal und einigen neuen Hotelsuiten weichen. "Das Moorbad ist nicht mehr wirtschaftlich", sagt Geschäftsführerin Marie-Anne TapperFotos: Stephan Rumpf

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