Aubing:Rechtzeitiger Schritt

Workshops gegen drohenden Verkehrskollaps in Aubing

Freiham soll kein isolierter Stadtteil werden und wird deshalb langfristig mit Fuß- und Radwegen, Bussen und auch Straßen an Aubing angebunden. Noch nicht in den kommenden Jahren, aber mit dem zweiten Realisierungsabschnitt Freiham-Nord. Das Planungsreferat beabsichtigt, für den Bereich Verkehr ein eigenes Bebauungsplanverfahren auf Basis einer Machbarkeitsstudie durchzuführen - "mit dem Ziel, Mehrverkehre im Ortskern Aubing zu vermeiden". So steht es in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied. Die Neugestaltung des Aubinger Bahnhof-Umfeldes und die Aufwertung der Georg-Böhmer-Straße stehen dabei ebenso im Fokus wie die "Untersuchung möglicher Maßnahmen zur Verkehrssteuerung".

Anfang 2016 will das Planungsreferat mehrere Workshops anbieten. Der erste soll Wünsche und Anregungen der Bürger aufnehmen, die Ergebnisse fließen in die Machbarkeitsstudie ein. Die folgenden Treffen dienen der Erörterung von Zwischenständen und Alternativen. Die Quintessenz wird dann auch dem Stadtrat vorgestellt. Mit den Workshops trägt die Verwaltung den Sorgen vieler Aubinger Rechnung, die Neubaugebiete im Stadtbezirk, insbesondere Freiham, könnten den Aubinger Ortskern im Verkehr ersticken.

© SZ vom 16.12.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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