Aubing:Gegen Miniermotte und wilde Parker

Aubings Bürger wollen die Rosskastanien am Altaubinger Dorfbrunnen retten. Etwa 40 Jahre alt sind die Bäume an der Ecke Altostraße / Giglweg, schätzt der "Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing". Doch inzwischen hat die Miniermotte, eine kleine Schmetterlingsart, deren Raupen und Puppen sich fast ausschließlich in den Blättern der weißblühenden Kastanienbäume entwickeln, den drei grünen Riesen unterhalb der Kirche St. Quirin stark zugesetzt. Dazu kommen Versiegelung und Bodenverdichtung. Außerdem parken immer wieder Autos wild auf dem Platz und fahren dann über die ungeschützt liegenden Wurzelbereiche der Kastanien. Der Förderverein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das unverwechselbare Gesicht des 22. Stadtbezirks zu wahren, bittet nun die Stadt um Hilfe. Das Baureferat, so die Forderung, solle alles tun, "um die Exemplare gesunden zu lassen und vor dem Absterben zu retten".

© SZ vom 23.11.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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