Zustellprobleme:"Boston Globe"-Reporter verteilen Sonntagszeitung selbst

Boston Globe (Foto: AFP)
  • Reporter des Boston Globe haben ihre eigene Sonntagszeitung selbst verteilt. Sie wollten die Leser nicht noch mehr verärgern.
  • Aufgrund massiver Zustellprobleme mussten Tausende Abonnenten tagelang auf ihre Zeitung verzichten.

Viele Reporter des Boston Globe mussten in der Nacht zum Sonntag eine Zusatzschicht einlegen. Nicht etwa, weil die Nachrichtenlage keinen Feierabend zuließ, auch nicht, weil sie ihre Reportagen, Essays oder Interviews fertigstellen oder letzte Änderungen einfügen mussten.

Nein, die Mitarbeiter der Ostküsten-Zeitung arbeiteten die Nacht durch, um ihre eigene Sonntagsausgabe zu verteilen.

Schon die ganze Woche über mussten Tausende Leser des Globe auf ihre Zeitung verzichten. Das Blatt hatte den Zusteller gewechselt - und mit dem neuen ging es offenbar drunter und drüber bei der Auslieferung. Insgesamt sollen etwa fünf Prozent der Abonnenten den Globe nicht rechtzeitig erhalten haben, schrieb Reporterin Beth Healy an Silvester über die Zustellprobleme im eigenen Haus.

Der Unmut bei den frustrierten Abonnenten war groß, vor allem, weil der Ausfall ausgerechnet in die Ferienzeit fiel. Da hilft auch der Hinweis auf der Internetseite des Blattes wenig, in dem sich die Verantwortlichen für die Probleme entschuldigen.

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Um ihre Leser nicht noch mehr zu verärgern, entschlossen sich Gewerkschafter zu dem außergewöhnlichen Schritt, die Mitarbeiter um Hilfe zu bitten. Sie sollten sich mit Taschenlampen und GPS-Geräten, dem üblichen "Handwerkszeug", ausrüsten und Samstagnacht in der Druckerei treffen. Nach Angaben des Guardian meldeten sich schließlich 100 Freiwillige.

Und die hatten offenbar großen Spaß bei der nächtlichen Aktion. Auf Twitter dokumentierten sie dicke Zeitungsstapel, die mit Stirnlampen ausgerüsteten Kollegen oder Baumarkt-Handhschuhe. Versehen mit herrlichen Kommentaren.

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Aber nicht nur die Reporter des Boston Globe, auch die Leser freuten sich über den ungewöhnlichen Service. Manche wollten sogar selbst mithelfen.

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