US-Fotograf Ryan McGinley:Nackt im Glanz der Jugend

Frei sein, ohne Sorgen, Verpflichtungen - und Kleidung. Der US-Fotograf Ryan McGinley bricht mit seinen Nacktaufnahmen das Leben auf seinen unbeschwerten Ursprung herunter. In Bildern.

Carolin Gasteiger

US-Fotograf Ryan McGinley

Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Frei sein, ohne Sorgen, Verpflichtungen - und Kleidung. Der US-Fotograf Ryan McGinley bricht mit seinen Nacktaufnahmen das Leben auf seinen unbeschwerten Ursprung herunter. In Bildern. Der Fahrtwind braust durchs Haar, die letzten Sonnenstrahlen des Tages wärmen die Haut und die junge Frau trinkt genüsslich ihren Milchshake. So unbeschwert kann die Jugend sein - wer braucht da noch Kleider?

US-Fotograf Ryan McGinley

Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Junge Leute in der Natur - frei, unbeschwert und offensichtlich ohne Hemmungen (es sei denn, es regnet). Diesen Motiven hat sich der US-Fotograf Ryan McGinley verschrieben.

US-Fotograf Ryan McGinley

Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Aber was auf den ersten Blick aussieht wie ein beiläufig geknipster Schnappschuss, basiert auf einem Konzept: Der Unbeschwertheit der Jugend, inklusive Freiheit und Nacktheit.

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Ryan McGinley, 1977 in New Jersey geboren, gilt in der Fotoszene als Shooting-Star. Als er gerade mal 26 Jahren alt war, widmete ihm das New Yorker Whitney Museum 2003 eine Einzelausstellung. Vier Jahre später kürte ihn das International Center of Photography zum Young Photographer of the Year. Dabei fing McGinley seine Karriere damit an, einfach alles zu fotografieren, was ihm im Alltag über den Weg lief.

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Sein Bildband "Whistle for the Wind" zeigt nun ausschließlich nackte Menschen, die gerade durch ihre Nacktheit den Herausforderungen des Lebens unvoreingenommen gegenüberzustehen scheinen. "Der Körper an sich fasziniert mich einfach", bekannte der Larry-Clark-Schüler in einem Interview. Allein schon die Vorstellung davon, wie jemand seine Kleider ablegt, finde er spannend.

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

So klischeehaft manche Bilder aussehen mögen, so klar ist ihre Botschaft. McGinleys Bilder illustrieren, "dass es trotz 11.September und Aids, trotz allem drohenden Unheil und Katastrophen der Welt noch möglich ist, klassenlos, künstlerisch und jung zu sein und dabei Spaß zu haben", heißt es im Pressetext zu "Whistle for the Wind".

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Etwas wagen, Grenzen sprengen ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Dieses Verständnis von Leben vermittelt McGinley in seinen Aufnahmen.

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

McGinley nennt seine Fotos auch "Pseudo-Dokumentationen" - die dokumentieren das Leben, wie es in sorgenfreien, unbeschwerten Zeiten sein sollte.

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Ryan McGinley: Whistle for the Wind

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(Foto: Ryan McGinley / courtesy Schirmer/Mosel)

Ryan McGinley WHISTLE FOR THE WIND Im Schirmer/Mosel Verlag, mit Texten von John Kelsey, Gus Van Sant und Chris Kraus 240 Seiten, 166 Abbildungen in Farbe und Duotone ISBN 978-3-8296-0605-9 Ladenpreis EUR 49,80, EUR

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