Theater:Und ein Licht scheint in der Finsternis

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Traumbilder, surreal: Dagna Litzenberger Vinet im "Nachtstück". (Foto: M. Horn)

Barbara Frey inszeniert in Zürich ein musikalisches "Nachtstück" in stummen Traumbildern - surreal schön. Daniela Löffner hingegen lässt Lessings "Nathan der Weise" im Ascheregen stehen.

Von Egbert Tholl

Zürich, eine Woche nach dem Volksentscheid zur "Durchsetzungsinitiative". Die sah vor, in der Verfassung festzuschreiben, dass kriminell gewordene Ausländer bereits nach zwei Bagatell-Delikten sofort ausgewiesen werden sollen. Sie wurde mit überzeugender Mehrheit abgelehnt. Nun hatte im Pfauen, der ehrwürdigen Plüschbühne des Schauspielhauses Zürich, Lessings "Nathan der Weise" Premiere, das 240 Jahre alte Hohelied der Toleranz. Spürt man da etwas?

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