Theater:Flachbau

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Die Theaterfassung von Bov Bjergs "Auerhaus" am Schauspiel Düsseldorf erzählt immer das Naheliegendste. So gehen Leichtigkeit und Tiefgang flöten.

Von Cornelia Fiedler

Was soll da noch schiefgehen? "Auerhaus" war der Überraschungs-Bestseller 2015, ein lakonischer Roman über eine Dorf-WG, die sich um den suizidgefährdeten Schüler Frieder gründet. Auf die Bühne gehört das Buch allein schon wegen der treffsicheren Dialoge und der angenehm unsauberen, nostalgiefernen Erzählweise. Wenn dann noch Robert Koall, jetzt Chefdramaturg in Düsseldorf, der schon erfolgreich Wolfgang Herrndorfs "Tschick" adaptiert hat, die erste Theaterfassung schreibt, deutet alles auf einen weiteren Spielplan-Coup des neuen Intendanten Wilfried Schulz hin. Eigentlich.

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