Rupert Everett im Interview:"Die Homophobie kommt zurück"

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Rupert Everett: "Wenn ich jemals gelangweilt genug wäre, um psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, würde ich das tun"

(Foto: dpa)

Der Schauspieler Rupert Everett gibt mit "The Happy Prince" sein Regiedebüt. Ein Gespräch über homosexuelle Künstler, britische Heuchelei und warum Oscar Wilde für ihn eine Art Schutzheiliger ist.

Von Verena Mayer

Der britische Schauspieler Rupert Everett wurde mit Nebenrollen in Komödien wie "Die Hochzeit meines besten Freundes" bekannt. Auch drehte er diverse Kostümfilme und machte sich in der Branche einen Namen als exzentrischer Dandy. Weniger bekannt ist die Leidenschaft des 58-Jährigen für den Schriftsteller Oscar Wilde. 2002 hat er in der Verfilmung von dessen Komödie "Ernst sein ist alles" mitgespielt. Danach schrieb er ein Drehbuch über den Autor. Lange fand er keine Finanziers für sein Projekt, die Hollywoodstudios winkten ab, weil sie ihn nicht Regie führen lassen wollten. Schließlich stemmte Everett das Werk als europäische Koproduktion. Neben Schauplätzen in Frankreich, Belgien und Italien drehte er "The Happy Prince" vor allem in Bayern.

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