Drei Mädchen schreiten auf einen Basketballplatz, in der Mitte die Rapperin Princess Nokia, den Ball unterm Arm. Sie tragen Sweatpants, übergroße Pullover und T-Shirts so übereinander, dass sie unter den Stoffmengen keine Körper zu haben scheinen. Trotzdem schreiten die Stoffberge, aber nicht, wie man zur Zeit Marie Antoinettes zu schreiten verstanden hätte, sondern schlenkernd, entschlossen, leicht aus den Knöcheln federnd. Ihr Gang ist lässig, aber bestimmt, er sagt: Jeder Ort, den wir entern, gehört uns. Was sich uns in den Weg stellt, wird pulverisiert.
Rapperin Princess Nokia:"Meine kleinen Brüste, mein fetter Bauch"
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Die feministische Rapperin Princess Nokia hebt die Regeln der Macho-Szene aus den Angeln. Ihre Identität ist ein kompliziertes Gemisch aus Frau, Millenial und, nun ja, kreolischer Hexe.
Von Juliane Liebert
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