Oper:Langweilige Ewigkeit

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Janek Prus (Carlos Osuna), zunächst unsterblich in Krista (Margarita Gritskova) verliebt, später sterblich suizidal in Emilia. (Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn)

Peter Stein inszeniert Leos Janaceks "Die Sache Makropulos" mit Laura Aikin für die Wiener Staatsoper.

Von Helmut Mauró

Viel Freude steckt nicht in dieser Ouvertüre zu Leos Janaceks Oper "Vec Markopulos". Obwohl der Dirigent Jakub Hrusa das Orchester der Wiener Staatsoper zu beinahe optimistischem Spiel animiert. Aber da ist nichts in den grummelnden Bässen und verzweifelt aufjaulenden Bläsern, was Besserung verspräche. Hart prallen die Klangfronten aufeinander, wie später auch die Prozessparteien sich nichts schenken werden. Und wenn von den warm schmeichelnden Hörnern wirklich Beruhigung droht, dauert es nicht lange, bis die Trompeten ziemlich schräg dazwischen grätschen.

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