Neue Rolling-Stones-Single "Gloom and Doom":Immer noch ein bisschen zornig

Die neue Single der Rolling Stones klingt überraschend frisch. Aber gut, Mick Jagger und Keith Richards werden ja auch erst nächstes Jahr 70.

Jens-Christian Rabe

Vier Partner einer ökonomisch soliden Firma aus England: Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts (v.l.). (Foto: Reuters)

Doch, doch, es ist wieder passiert. Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts waren zusammen im Studio, zum ersten Mal seit sieben Jahren, und jetzt gibt es eine neue Stones-Single: "Doom And Gloom". Am Donnerstag wurde der Song, den der alte Band-Kumpel Don Was produziert hat, ganz altmodisch bei BBC Radio 2 erstmals gespielt. Es gibt vorerst auch kein richtiges Video dazu, nur ein sogenanntes "Lyric Video", das heißt, einen Clip, für den nur der Text animiert worden ist.

Es ist ein gutes, zügiges, sogar bisschen zorniges Stück Blues-Rock geworden, ein Hit. Die Band klingt überraschend frisch. Aber gut, Jagger und Richards werden ja auch erst nächstes Jahr 70.

Rolling Stones
:"Ein Bürgerschreck"

Mit dem Tod von Charlie Watts sind die Rolling Stones Geschichte. Vor mehr als 50 Jahren traten sie zum ersten Mal in Deutschland auf und sorgten für skurrile Reaktionen. Eine Auswahl.

Die Single ist Teil des 2341. Greatest-Hits-Albums der Band, das Mitte November erscheint, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, und noch einen weiteren neuen Song enthalten soll. Man kann noch keine Karten für die neue Welttournee vorbestellen. Mick Jagger muss Charlie Watts erst noch seine nächste Jazzkeller-Tour ausreden.

© SZ vom 13.10.2012/pak - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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