München:Mit Witz

Philosophin Agnes Heller über das Komische

"Im Allgemeinen meinen wir es ernst im Leben. Doch das Komische ist allgegenwärtig", schreibt Agnes Heller. Mit dem Ziel, die Frage "Was ist komisch?" zu beantworten, hat die 88 Jahre alte Philosophin ein "dünnes Buch über ein dickes Thema" geschrieben; am 2. Mai stellt sie es in München vor. Dabei wird es vielleicht nicht nur um dieses durchaus ernsthafte Buch gehen, sondern am Rande auch um die Situation in Ungarn: Die Holocaust-Überlebende, die 1977 aus Ungarn zunächst nach Australien emigriert war und später in New York den Lehrstuhl von Hannah Arendt übernahm, lebt heute wieder in Budapest. Sie ist eine entschiedene Gegnerin der Politik von Viktor Orbán: "Seine ganze Politik ist auf Lügen aufgebaut", sagte sie kürzlich in einem SZ-Interview. Und das ist nun wirklich nicht komisch.

Agnes Heller: Was ist komisch? , Mittwoch, 2. Mai, 20 Uhr, Literaturhaus

© SZ vom 27.04.2018 / aw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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