Kurzkritik: Jonas Kaufmann in der Philharmonie:1:0 Kaufmann

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Der Münchner Tenor outet sich als Fußballfan

Von Andreas Pernpeintner, München

Da Jonas Kaufmann während seines Puccini-Abends mehrmals den Zwischenstand der Bayern bei Benfica kundtut, ist es wohl kein Frevel, das Konzert mit der Staatskapelle Weimar in der Philharmonie ein bisschen fußballerisch zu betrachten. Kaufmann ist Münchner, und wie bei einem Heimspiel üblich, ist die Hütte voll, das Publikum bereit zur Euphorie. Trotzdem ist in der ersten Halbzeit eine recht ökonomische Vorstellung zu erleben. Immer abwechselnd ein Opern-Orchesterstück und eine Arie, etwa Vorspiel zum dritten Akt aus "Edgar" und "Donna non vidi mai" aus "Manon Lescaut".

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