Franz Ferdinand in der Tonhalle:Rock und Ironie

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"Franz Ferdinand" servierte am Montag in der Münchner Tonhalle eine furiose Britrock-Show - mit Publikum auf Südkurvenlautstärke.

Von Andrian Kreye

Wie hoch der Präzisionsanspruch inzwischen selbst beim Indierock ist, merkte man gleich zu Beginn des Konzerts am Montagabend in der Münchner Tonhalle. Da spielten im Vorprogramm von Franz Ferdin and die Leoniden, ein Quintett, das in Kiel als Schülerband anfing und vor wenigen Wochen sein Debütalbum herausgebracht hat. Stilistisch ist die Band noch etwas unentschieden, orientiert sich an sehr unterschiedlichen Euphorikern. Doch die Dichte und die Verve, mit der sie ihre Rhythmuswechsel, Spannungsbögen und Akzente setzen, wird den neuen Weltstandards durchaus gerecht.

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