Studie:Gute Führung ist Ansichtssache

Was macht einen guten und einen schlechten Führungsstil aus? Hierzu hat das Unternehmen Information Factory eine Befragung gestartet. Ergebnis: Chefs und Mitarbeiter haben da verschiedene Vorstellungen.

Von Christine Demmer

Was macht den Unterschied zwischen guten und schlechten Führungskräften aus - zwischen Führungskräften, die Hochleistungsteams kreieren und solchen, die ganze Abteilungen lahmlegen? Das hat das Nürnberger Beratungsunternehmen Information Factory mit einer bundesweiten Befragung von Führungskräften und Personalverantwortlichen herauszubekommen versucht. In der Studie mit dem Titel "Deutschland führt?!" hat das Unternehmen die Ergebnisse veröffentlicht. Eines von ihnen lautet: Führung wird von Führenden und Geführten höchst unterschiedlich wahrgenommen. Knapp zwei Drittel der Leitenden geben an, dass sie ihre Mitarbeiter fördern, inspirieren und motivieren. Das bestätigt aber nur ein Drittel der Mitarbeiter. Und während sich die Führenden selbst als konstruktiv einschätzen, fühlen sich die Mitarbeiter von ihnen unter Druck gesetzt, verunsichert, kontrolliert und nicht genügend wertgeschätzt. Und noch nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter bestätigt, dass die Führungskraft für ihn oder sie da sei, wenn sie gebraucht werde. Nur 36 Prozent der Personalverantwortlichen befürworten die Einführung einer Frauenquote für Führungspositionen in börsennotierten Unternehmen.

Weitere Informationen zu dieser Studie gibt es auf dem Portal www.information-factory.com oder unter folgendem Link.

© SZ vom 11.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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