BayernLB:Kampf ums Geld

Schlappe für Ex-BayernLB Vorstand Gribkowsky: Vor dem Landgericht München setzt sich die Bank mit einem Arrestantrag durch. Damit sichert sich die Bank den Zugriff auf das Vermögen ihres früheren Mitarbeiters.

Die BayernLB hat im Kampf um Schadenersatz von ihrem Ex-Vorstand Gerhard Gribkowsky einen Etappensieg vor Gericht errungen. Vor dem Landgericht München I setzte sich die Bank mit einem Arrestantrag durch, mit dem das vorhandene Vermögen von Gribkowsky gesichert wird. Damit kann er nicht mehr auf seine Konten und Immobilienguthaben zugreifen. Gribkowsky sitzt seit Anfang Januar in Untersuchungshaft.

Hintergrund sind die mutmaßlichen Bestechungsgelder aus der Formel 1. Gribkowsky war Anfang Januar verhaftet worden. Er soll im Zusammenhang mit dem Verkauf von Anteilen an einer Formel-1-Dachgesellschaft, für den er als BayernLB-Vorstand zuständig war, "für sein Entgegenkommen" 50 Millionen Dollar erhalten haben.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gribkowsky wegen Verdachts der Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung. Mit der Arrestierung des Vermögens will sich die Bank eine mögliche spätere Zwangsvollstreckung sichern.

© sueddeutsche.de/dpa/dapd/hgn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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