Kommunikation:Mobilfunknetz der Telekom funktioniert wieder

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allestörungen.de dokumentiert die Probleme bei der Telekom. (Foto: allestörungen.de)

Das Netz war am Samstagmorgen für mehrere Stunden kaum nutzbar gewesen. Mittlerweile hat die Telekom die Ursache gefunden und offenbar beheben können.

Die Deutsche Telelom scheint die Probleme in ihrem Mobilfunknetz in den Griff bekommen zu haben. Seit dem frühen Samstagmorgen war das netz bundesweit für mehrere Studen massiv gestört, Tausende Kunden konnten ihre Handys nicht nutzen.

Mittlerweile seien die Probleme komplett behoben, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Telefonieren und Surfen seien wieder möglich. Grund der massiven bundesweiten Störung am Samstagvormittag, die bis etwa 10.15 Uhr gedauert habe, sei ein Problem in einer Registrierungsdatenbank gewesen. Sollte ein Gerät noch Einwahlprobleme haben, empfiehlt die Telekom, einmal kurz in den Flugmodus zu gehen oder das Gerät aus- und wieder einzuschalten.

Das Problem in der zentralen Datenbank hatte dazu geführt, dass die SIM-Karten in den Handys nicht mehr darauf überprüft werden konnten, ob sie gültig und welchem Abrechnungskonto sie zuzuordnen sind. Daher schlug bei den Telekom-Kunden das Einbuchen ins Netz fehl, und sie bekamen nur die Fehlermeldung "Kein Netz" angezeigt. Nicht betroffen war nach Unternehmensangaben das Festnetz der Telekom.

Die Webseite allestörungen.de verzeichnete seit etwa 6 Uhr vermehrt Störungen im Telekomnetz. Die meisten Meldungen kamen demnach aus den Großstädten.

"Maßnahmen greifen"

Gegen 10.20 Uhr meldeten die Telekom-Verantwortlichen in ihrem Hilfsforum: "Erste Maßnahmen greifen und wir verzeichnen einen deutlichen Anstieg der eingebuchten Mobilgeräte." Auch auf Twitter gaben viele Nutzer Entwarnung und erklärten, wieder telefonieren zu können.

"Wir fahren wieder hoch", sagte ein Telekom-Sprecher gegen 10 Uhr. "Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber es sieht jetzt gut aus." Das Netz sei wieder da und Nutzer könnten wieder telefonieren und surfen. Regional gebe es aber noch Unterschiede.

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