Sommerferien:Fast hundert Baustellen auf Bayerns Autobahnen

Nicht nur am Irschenberg staut sich der Verkehr in Bayern in schöner Regelmäßigkeit. (Foto: Frank Leonhardt/ dpa)
  • Während der Sommermonate wird auf vielen Autobahnen und Schnellstraßen in Bayern gebaut.
  • Autofahrer müssen sich vielerorts auf Staus einstellen.
  • An 98 Arbeitsstellen wird mindestens vier Tage lang gebaut.

Im Sommer müssen Fahrer auf Bayerns Autobahnen stellenweise viel Geduld mitbringen. Im Freistaat wird im Juli und August an 98 Arbeitsstellen mindestens vier Tage lang gebaut, wie aus Daten des Bundesverkehrsministeriums hervorgeht. Deutschlandweit belegt Bayern damit Platz zwei, die mit Abstand meisten Projekte gibt es mit 138 Baustellen in Nordrhein-Westfalen.

Neben kleineren Brücken-Instandsetzungen werden vor allem die Beläge erneuert, teilte die Autobahndirektion Nordbayern mit. Teilweise werden die Schnellstraßen wie auf A3 und der A6 streckenweise auf insgesamt sechs Spuren ausgebaut. Wenn möglich, würden dabei nur die Fahrspuren verengt und die Geschwindigkeit gedrosselt.

Autofahrer auf der A 9 brauchen schon seit Wochen deutlich mehr Geduld: Zwischen dem Autobahndreieck Holledau und der Anschlussstelle Allershausen wird auf 17 Kilometern gebaut. Von Anfang Oktober an kann der Seitenstreifen dann auch in Fahrtrichtung München für den Verkehr freigegeben werden, wenn ein Stau droht. Gebaut wird dort im Schichtbetrieb: 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. In beiden Fahrtrichtungen stehen je drei Fahrspuren zur Verfügung, die Geschwindigkeit ist weitestgehend auf 60 Stundenkilometer begrenzt.

Baustelle
:Ein halbes Jahr Stau auf der A 9 - damit es weniger Stau gibt

Die Arbeiten zwischen Dreieck Holledau und Allershausen beginnen. Dann gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern.

Von Petra Schnirch

Um die Autobahnen in den bauintensiven Sommermonaten zu entlasten, gilt im Juli und August für Lastwagen ab 7,5 Tonnen und Lkw mit Anhänger auch samstags ein Fahrverbot - und nicht nur wie generell an Sonn- und Feiertagen. Insgesamt wird in dieser Zeit deutschlandweit an 500 Stellen gebaut - im Vorjahr waren es noch 370.

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