Polizei:Razzia wegen illegaler Absprachen bei Ausschreibungen

Insgesamt wurden 18 Objekte durchsucht. Durch die Absprachen mussten Auftraggeber einen überhohten Preis bei Trinkwasser-Projekten zahlen.

Wegen illegaler Absprachen bei der Ausschreibung von Projekten der Trinkwasserversorgung hat die Polizei zahlreiche Objekte in Bayern und zwei weiteren Bundesländern durchsucht. Dabei seien umfangreiche Unterlagen sichergestellt worden, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Freitag mit.

Seit mehreren Monaten hatte die Staatsanwaltschaft in Landshut gegen sechs Beschuldigte ermittelt. Darunter sind die Verantwortlichen eines Ingenieurbüros aus dem westlichen Landkreis Landshut sowie der beteiligten Unternehmen. Sie sollen sich bei Ausschreibungen von Projekten im Bereich der Trinkwasserversorgung abgesprochen haben. Dadurch sollten Auftraggeber das Angebot einer bestimmten Firma annehmen, die einen im Marktvergleich überhöhten Preis angesetzt hatten.

Insgesamt wurden 18 Objekte durchsucht. Der Schwerpunkt lag in Bayern, zwei Durchsuchungen gab es in Baden-Württemberg und eine in Mecklenburg-Vorpommern.

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